Heilige Geometrie - Die Regeln

Wenn Du wirklich HEILIGE Geometrie betreiben möchtest, mußt Du ein paar einfache Regeln beachten. Du betreibst Studien über den Schöpfer, oder die Schöpfung. Die Schöpfung entstand zwar aus einer Idee heraus, mit einer ganz bestimmten Form, niemals jedoch wurde ein Maß von Außen eingebracht. Was immer Du tust, muß beweisbar sein. Jeder Schritt, den Du gehst, muß bereits einmal gegangen worden sein oder gezeigt werden. Maße müssen sich immer von selbst aus der Zeichnung heraus ergeben.  

1.2. Das Papier, die große Leere

Da der Anfang kein Äußeres Maß enthält, wird jede Zeichung nur auf weißem Papier erstellt. Das Papier trägt in sich kein eigenes Maß. Abgesehen von den Äußeren Abmessungen wird es als unbegrenzt betrachtet. Es stellt den Moment vor der Schöpfung dar. Das weiße Papier enthält in sich alle Möglichkeiten. Es kann ein Liebesbrief werden, ein Gemälde oder eine Kriegserklärung. Du bist der Schöpfer in dieser Welt und entscheidest, was Du daraus machst.

1.3. Werkzeuge der Schöpfung

Für Deine Schöpfung sind nur zwei Werkzeuge erlaubt. Der Zirkel und das Lineal. Der Begriff des Lineals ist heute etwas unklar. Früher gab es eine Unterscheidung zwischen einem Lineal und einem Maßstab. Der Name sagt es bereits. Das Lineal ist nur eine Gerade, um Linien zu zeichnen. Der Maßstab enthält jedoch eine Maßeinteilung. Du darfst einen Maßstab verwenden. Sobald Du jedoch Gebrauch von seiner Einteilung machst, bringst Du ein Äußeres Maß in die Zeichnung ein und verläßt damit die Heilige Geometrie.

Obwohl das auf den ersten Blick sehr begrenzend aussieht, wirst Du sehr schnell sehen, wieviele Möglichkeiten sich daraus ergeben und wie weit DU damit kommen kannst.

 

Noch eine kleine Definition zum Schluß:

In der Heiligen Geometrie werden gerade Linien als männlich und geschwungene als weiblich betrachtet. Das männliche Prinzip wird meist als das durchdringende, direkte und aktive angesehen. Ein menschlicher Sinn, der diesem Prinzip entspricht, ist zum Beispiel der Sehsinn. Das weibliche Prinzip ist dagegen das sanfte, integrierende und aufnehmende Prinzip. Das beste Symbol dafür ist für mich das Ohr oder der Hörsinn.

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